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So lernen Betriebskantinen das Umdenken

  • Employer Branding
  • Innovation in der Großküche
  • Best Practice
| Mi., 17.08.2022 - 07:30

Kantine Smart Convenience

Die Zukunft isst innovativ

Die Zukunft der Betriebskantinen hat begonnen. Immer häufiger wandeln sich angestaubte Mehrzweckareale mit Essensausgabe zu Orten, an denen man gerne isst und zur Pause verweilt. Das Idealmodell, eine Mischung aus Restaurant und Self-Service-Bistro, bietet eine zeitgemäße Mitarbeiterverpflegung jenseits von Fritteusenschnitzel und geschmacksneutraler Gemüsebeilage. Der Schlüssel zum Erfolg: ein Verpflegungskonzept, das die Arbeitgebermarke nachhaltig positiv prägt.

Employer Branding auch auf dem Teller

Ein „Signature Dish“ war bislang das Markenzeichen renommierter Köche oder Restaurants. Immer häufiger wird heute der Teller im betriebseigenen Restaurant zum Markenzeichen des Hauses und damit der Arbeitgebermarke. Und das ist entscheidend in der pandemiegeprägten Arbeitswelt, in der das Office mit neuen Anreizen gegen die Vorteile des Home-Office werben muss. Die Entwicklung weg vom Schnellrestaurant mit Schlangestehen, Resopaltisch und mittelmäßiger Verpflegungsqualität hin zu einem Wohlfühlort mit frisch zubereitetem, gut schmeckendem Essen, mehr Service und Nachhaltigkeit ist schon ein paar Jahre älter. Laut GV-Barometer der Internorga von 2018 beabsichtigten 59 % der befragten Verantwortlichen, Investitionen in die betriebliche Esskultur zu tätigen, um den eigenen Mitarbeitenden ihre Wertschätzung zu zeigen und deren Wünsche umzusetzen. In der Kantine der Zukunft isst man gerne und gut, auch to-go, trifft auf Kolleg*innen, tauscht sich aus, zieht sich auf einen Snack mit dem Laptop zurück und tankt zwischen Schichten oder Terminen auf. Im Zeitalter von „New Work“ müssen auch die Betriebskantinen die neuen Bedürfnisse von Mitarbeiter*innen erfüllen. 

Die Anforderungen dafür sind hoch. Neben freundlich-funktional designten Räumen bekommt der Teller eine neue Hauptrolle. Eine frische, gerne auch saisonale und regionale Küche, die vor allem Abwechslung bietet und den unterschiedlichen Bedürfnissen der hauseigenen Tischgäste gerecht wird (z. B. in Form von Bio, vegan, laktose-/glutenfrei), ist unverzichtbar. Nicht zuletzt auch, um gegen die „Mittagstisch-Konkurrenz“ von nebenan zu bestehen. Das stellt Kantinenchefs vor neue Herausforderungen. Während der Personalmangel aktuell besonders hart um sich greift und die Preisspirale die Kosten nach oben treibt, müssen die täglichen Aufgaben nicht selten mit veralteter Küchentechnik und einer optimierungsbedürftigen Küchenlogistik bewältigt werden.

Innovative Küchenkonzepte sorgen für innovative Employer Cuisine

Modernisierung mit System beginnt beim Teller: High-Convenience-Gerichte bringen neue Flexibilität in die Küchenplanung und Premium-Geschmack aufs Tablett. Vom Einzelgericht bis zum mehrwöchigen Speisenplan lassen sich Menülinien auf Klick kreieren und im Handumdrehen auch ohne langjährig ausgebildetes Fachpersonal zubereiten und ausgeben. Und das mit gleichbleibender Qualität, Frische und Vielfalt, strikt nach den Anforderungen von LMIDV und HACCP. Prozesse werden schlanker, der Zeitaufwand in der Küche überschaubar und die Vollkosten gesenkt. Wer seine Betriebsgastronomie von Grund auf erneuern möchte, lässt sich nach eingehender Beratung ein individuelles Versorgungskonzept maßschneidern, modernisiert die eigene Küche mit aktueller Küchentechnik und digitalisiert die Küchenprozesse in gleichen Prozess. Entscheidend ist: Die Lösungen sind so vielfältig wie die Bedürfnisse. Der Schritt von High-Convenience zur Smart Cuisine kann individuell gestaltet werden und schon kleine Veränderungen wie High-Convenience-Gerichte und -Komponenten bringen große Vorteile.

Best Practice zeigt den Weg nach vorne

Innovator*innen gibt es vielerorts. Die Linde-Kantine „Agora“ in München ist ein anerkanntes Beispiel für die Verbindung ökologischer Küchenvielfalt mit moderner Architektur. Die Betriebskantine „Augsburg“ der MAN Energy Solutions bietet ihren Gästen täglich frische Menüs auch in Mehrwegboxen. Und die „Waterkant“-Kantine der Marquard & Bahls AG in Hamburg belieferte in der Pandemie-Hochphase ihre Mitarbeiter*innen mit Mittagsmenüs zum Erwärmen im Home-Office. Die neu gedachte Betriebskantine wird zu einem wichtigen Aushängeschild im Employer Branding. Smarte Verpflegungslösungen machen Kantinenleiter*innen nicht nur nachhaltig erfolgreich, sie leisten für ihre Unternehmen auch einen mehr als nur wohlschmeckenden Beitrag beim Werben um neue Talente.

Autor dieses Beitrags

Cirsten Dieckmann

Transgourmet Deutschland Expertin für Gemeinschaftsverpflegung

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